2020
05.01.2020
Der Eröffnungstanz...großes Kino oder Slapstick?
Heute
geht
es,
wie
die
Überschrift
bereits
verrät,
um
das
Thema
Eröffnungstanz.
Der
Eröffnungs-
oder
Hochzeitstanz
ist
der
traditionelle
Startschuss
in
die
Feierlichkeiten
und
sollte
ein
freudiges
Ereignis
sein...ja,
sollte
es
auch,
wenn
es
da
nicht
Gedankengänge,
Fragen
und
Meinungen
gäbe,
die
bei
Brautpaaren
regelmäßig
für
Verwirrung
oder
sogar
Unverständnis
sorgen.
Hier
nun
mal
ein
paar
Tipps,
Empfehlungen
und
Parolen... vielleicht nicht immer ganz ernst gemeint, aber dafür ehrlich!
Beginnen
wir
mal
mit
dem
gängigsten
Zitat
zum
Thema
Eröffnungstanz.
Ganz
oben auf der Liste steht er nämlich, der „all - time – Klassiker“:
"Oh,
der
Eröffnungstanz...jaaaa
also...wir
können
das
ja
eigentlich
nicht
so
richtig und müssen da vorher unbedingt nochmal einen Tanzkurs besuchen!"
So,
oder
so
ähnlich,
höre
ich
es
sehr
häufig
bei
den
Vorgesprächen
mit
meinen
zukünftigen
Hochzeitspaaren.
Beide
-
meist
aber
"ER"
-
wirken
ziemlich
unentspannt
bei
der
Frage
nach
dem
gewünschten
Eröffnungstanz.
Daher
finde
ich
es
auch
recht
löblich,
dass
zu
diesem
persönlichen
"Himmelfahrtskommando"
die
professionelle
Hilfe
einer
Tanzschule
gesucht
wird.
Da
erhält
dann
das
Brautpaar
den
nötigen
tänzerischen
Schliff,
um
die
Hürde
des Eröffnungstanzes zu nehmen! Aber ist das wirklich so?
Wie
viel
Zeit
braucht
es,
um
aus
Tanznovizen
das
nächste
Finalpaar
für
"Let's
dance"
zu
schmieden?
Wie
kompliziert
müssen
die
Schrittfolgen
sein,
um
auch
dem
letzten
Gast
zu
zeigen:
"Seht
her!
Wir
sind
für
Dich
durch
die
"Tanzhölle"
gegangen!
Erstarre
ehrfurchtsvoll,
staune
und
belohne
unsere
Darbietung
mit
einem
Applaus
der
so
frenetisch
ist,
dass
Dir
nach
kurzer
Zeit
die
Haut
von
den Händen platzt!
Sind
wir
nun
aber
mal
ehrlich...weniger
ist
einfach
mehr!
Tanzkurse
sind
toll
und
ich
finde
es
auch
sehr
wichtig,
dass
man
sich
-
mit
den
geläufigen
tänzerischen
Standards
bewaffnet
-
ohne
Angst
auf
der
Tanzfläche
bewegen
kann. Ich bin ein bekennender Tanzschulen-Fan!
Der Eröffnungstanz hat aber eigene Gesetze!
§ 1: Das Brautpaar muss sich beim Eröffnungstanz wohlfühlen!
Wählt die Musik nach Euren tänzerischen Möglichkeiten aus!
Tipp
von
mir:
Ein
einfaches
Wiegen
im
Takt,
geht
sicherlich
immer.
Weniger
Beinarbeit
ist
da
manchmal
mehr!
Langsame
Musikstücke
können
damit
prima interpretiert werden.
Und
noch
ein
Tipp:
probiert
mal
auf
einer
Tageszeitung
zu
tanzen.
Die
Zeitung
einfach
aufschlagen,
auf
den
Boden
legen
und
drauf
mit
Euch!
Damit
minimiert
man
die
Gefahr
von
raumgreifenden
Stampfschritten.
Schaut
Euch
einfach
in
die
Augen
(nicht
auf
die
Füße)
und
bewegt
Euch
einfach
im
Takt
der
Musik...eins
rechts,
eins
links...ähnlich
dem
Schunkeln,
nur
eben
recht
minimiert.
Lange
Brautkleider
verdecken
eh
jeden
noch
so
akrobatisch
eingeübten
Tanz-Move
und
der
Bräutigam
erspart
sich
das
lästige
Mitzählen
der Takte.
Und es gilt der Satz: Es ist Euer Eröffnungstanz...das muss so!
§ 2: (mal was zum Thema Musik) Es ist "Euer" Eröffnungstanz!
Verwirrt? Wenn ja, dann völlig grundlos.
Überlegt
mal
in
Ruhe,
welches
Lied
Euch
verbindet.
Gab
es
einen
tollen
Schmusesong
aus
der
Kennenlernzeit?
Welcher
Titel
erzeugt
bei
Euch
ein
Kribbeln
oder
bei
welchem
Lied
macht
Ihr
denn
auch
mal
zu
Hause
das
Radio
etwas lauter?
Wichtig
ist,
dass
es
ein
Song
sein
sollte,
der
Euch
auch
am
schönsten
Tag
des
Lebens mit Freude in den Abend starten lässt.
§ 3: Eure Gäste wollen auch mal!
Die
Dauer
des
Eröffnungstanzes
sollte
recht
kurz
sein.
Bereits
nach
zwei
Minuten
hat
sicherlich
jeder
Gast
erkannt,
wie
wohl
Ihr
euch
mit
"Eurem"
Lied
fühlt!
Dann
ist
es
Zeit,
die
Eltern,
Geschwister
und
Trauzeugen
mit
dazu
zu
holen.
Vermeidet
also
ultralange
Tänze...
irgendwann
wird
es
einfach
langweilig
für
die
Gäste.
Und
eigentlich
wollt
Ihr
ja
auch,
dass
die
Hochzeit
in
die erste gut gefüllte Tanzrunde startet.
Sicherlich
gibt
es
noch
mehr,
aber
wenigstens
haben
wir
die
wichtigsten
Sachen abgehakt.
Weiter geht's... auch schon häufiger gehört ist das folgende Zitat:
"Was nimmt man denn für ein Lied zum Eröffnungstanz?"
Schön!
Damit
ist
erst
einmal
kein
technisches
Problem
vorhanden,
und
das
Tanzen liegt den Beiden im Blut.
Paragraph
2
(den
hatten
wir
ja
gerade)
passt
als
Antwort
da
eigentlich
ganz
gut.
Sollte
sich
aber
wirklich
kein
gemeinsamer
Song
aus
dem
Gedächtnis
lösen,
haben
die
professionellen
Hochzeits-Discjockeys
immer
eine
Auswahl
an gefühlvollen Songs im Repertoire.
Nächster
Punkt
zum
Thema
Eröffnungstanz:
Crazy-wedding-
dance
Bereits
vor
zehn
Jahren
kam
er
zu
uns
nach
Europa
geschwappt
...der
amerikanische
Versuch
der
"Slapstick-Showeinlage
für
Braut-
paare".
Der
Crazy-wedding-dance,
die
Kombination
aus
gesittetem
Eröffnungsteil,
dem
"zufälligen"
technischen
Problem
beim
Disc-
jockey,
dem
sogenannten
"Break"
und
der
anschließenden
Aneinanderreihung
von
massenkompatiblen
Partybeats,
ist
eine
Herausforderung
für
alle
Beteiligten.
Stundenlanges
Mischen
der
einzelnen
Musikstücke,
wochenlanges
Üben
des
Brautpaares
und
dann...
die
oftmals
angestrengte
und
künstliche
Freude
bei
den
Hochzeitsgästen.
Meiner
Meinung
nach
passt
diese
Art
der
Eröffnung
nur
auf
ganz
wenige
Paare
und
außerdem:
Dieser
Trend
ist
schon
fast
Geschichte!
Und das finde ich gut!
Mal etwas kritischer betrachtet...
Eine traumhafte Hochzeitsfeier findet ihren Anfang im hektischen
Rumgehüpfe
eines
Brautpaares.
Frisur
und
Kleid
der
Braut
werden
bereits
bei
den
ersten
Beats
von
"Mc
Hammer"
weit
über
die
Belastbarkeitsgrenze
strapaziert.
Gleichzeitig
bemerkt
der
Bräutigam,
dass
Stehkragenhemd,
Anzugweste,
Krawatte
und
Hochzeits-Jackett
recht
gute
Isolierwerte
besitzen
und
die
Körpertemperatur
bereits
kurz
vor
dem
Selbstentzündungspunkt
liegt.
Beide
machen
lächelnd
weiter,
fluchen
aber
innerlich
darüber,
sich
für
die
"Sechsminutenvollpowerversion"
entschieden
zu
haben...
beim
üben
im
heimischen
Wohnzimmer
lief
das
doch
alles
noch
ganz
prima!
Kein
Wunder,
denn
in
bequemer
Jogginghose
und
Schlabbershirt
tanzt
es
sich
nun
mal
leichter!
Die
staunenden
und
verwirrten
Gäste
klatschen
"begeistert"
im
Takt,
während
Oma,
Opa
und
die
angereiste
ältere
Verwandtschaft,
etwas
irritiert
dreinschaut. Für den Discjockey ergibt sich folgendes Problem:
Was
kommt
nach
"Vollgas"?
Einen
Spannungsbogen
aufbauen,
die
Hochzeitsgesellschaft
abholen
und
auf
eine
musikalische
Reise
mitnehmen...Fehlanzeige!
Brautpaar
und
Gäste
drehen
bereits
im
roten
Bereich...da noch einen drauf zupacken ist recht schwierig :)
Wie
bereits
beschrieben
kann
so
etwas
funktionieren,
wenn
das
Brautpaar
und die Gäste dazu passen...
Hier nun aber mal zum vorläufigen Abschluss mein Fazit:
Alles wird gut!
Findet Euren Song und tanzt dazu so, wie Ihr Lust habt.
Egal
ob
eng
umschlungen,
ob
mit
dem
perfekten
Walzerschritt
oder
auch
mal
„Atemlos durch die Nacht“...Hauptsache ihr habt Spaß!
Euer
Hochzeits-Discjockey
wird
für
die
passende
Musik
und
eine
perfekte
Ausleuchtung sorgen und somit Eure Hochzeitsfeier stilvoll eröffnen.
Also „traut Euch“